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Sonntag, 9. Dezember 2012

Sonntagsspaziergänge im Schneetreiben


Sammy kam am Sonntag definitiv auf seine Kosten: Das betraf zunächst mal das sammynotwendige Ausgehpensum, aber aber auch sein Bedürfnis Pmails zu lesen wurde befriedigt, und dann lagen da Massen von Schnee , denn es wollte überhaupt nicht aufhören zu schneien.


Morgens war ich mit ihm schon früh unterwegs, wir waren die ersten, die Spuren auf den Wegen rund um die Kiesseen hinterließen. Sammy hatte in nullkommanichts einen Schneemantel an , und musste sich immer wieder schütteln.  Das war wohl das einzige, das seine Freude über den Schnee etwas trübte. Sonst stürmte er im Eiltempo vor mir her....und versuchte die von mir geworfenen Schneebälle zu finden. Auch das neue Spiel Leckerlis in den Schnee zu werfen, die er dann suchen musste, kam gut an.
Auf dem Schuttberg hinter den Kiesseen entdeckten wir plötzlich Schafe, die dort hinter einem Zaun ihrer Wege gingen.  Zu meinem Schrecken bemerkte ich diverse Löcher im Zaun, und befürchtete schon , dass mein Sammy die auch entdecken würde..aber zu meinem Erstaunen funktionierte dann auch das auf einige Entfernung gegebene Kommando 'Sitz'...er saß wie eine Eins und schaute nur sehnsüchtig den Schafen hinterher, die er doch so gerne hüten würde!


Der große Kiessee war bereits bis auf eine kleine Stelle zugefroren, auf der sich die Bläßhühner und ein paar Schwäne versammelt hatten. Am Rand schliefen die zwei Jungschwäne, die ich schon seit Wochen auf dem See mutterseelenalleine beobachten konnte. Zunächst nahm ich an, dass die beiden erwachsenen Schwäne , die  im Wasser dümpelten, die Elterntiere waren.




Einer der Jungschwäne erwachte als Mensch und der herumrennende domestizierte Wolf  sich näherten, und er glitt ins Wasser. Das gefiel offenbar nicht den beiden erwachsenen Schwänen, die sich sofort in Bewegung setzten und ihn vertrieben.


Anschließend holten Hund und Frau noch die Brötchen und den Tagesspiegel beim Bäcker, und dann ging es dann schnell ins Warme um zu frühstücken. Naja..... so kalt war es eigentlich nicht mehr, in den schneelosen Vortagen waren die Temperaturen immerhin schon auf mnus 13° gesunken, mit dem Schnee waren die Temperaturen dann auf immerhin minus 4° C gestiegen.


Tja...und dann las Herrchen vom ersten Berliner Hunde-Weihnachtsmarkt in seiner Sonntagszeitung, und den wollten wir uns nicht entgehen lassen! Und um bei Sammy eine völlige Tiefenentspannung zu erreichen, sind wir dann erst einmal zum Grunewaldsee ( das andere wunderbare Hundeauslaufgebiet Berlins) gefahren,bevor er auf Massen anderer Hunde und Glühwein trinkender Menschen trifft. Außerdem sollte der Weihnachtsmarkt sowieso in der Pücklerstarße stattfinden, die gleich um die Ecke liegt.

Und es schneite immer noch, wie man auf dem Foto oben gut erkennen kann. Eintritt musste man bezahlen..1,50€, verstehe ich nicht ganz, denn auf dem Markt wollten die Menschen nur verkaufen.


Es war glücklicherweise nicht viel los,  es gab diverse Stände mit Hundefutter und selbst hergestellten Hundekeksen, Hundehalsbänder- die maß'geschneidert' und anatomisch an den Hundehals angepasst werden konnten- die Möglichkeit seinen Hund in Pastell verewigen lassen zu können, Hundejäckchen...und natürlich auch die üblichen Glühweinstände für Herrchen und Frauchen.


Sammy interessierte sich nicht unbedingt für die angebotenen Hundekekse, eher für seine Artgenossen..und die sich natürlich für ihn. Und es ging sogar sehr stressfrei zu, denn es gab hauptsächlich kleine Hunde vor Ort, die Sammy immer sehr großzügig gewähren lässt, wenn sie sich daneben benehmen. Wie sagte eine Frau als eine der tiefer gelegten Artgenossen ihn bespringen wollte...der hat ja ein Gemüt wie ein Schaukelpferd....die hat ihn nóch nicht mit gleichgroßen testosterongesteuerten Rüden erlebt.