Unglücklicher Sammy |
Getackert und genäht...Die Tamponade ist gezogen |
Und nun sollte es laut Aussagen einiger Hundebesitzerinnen, die ich im Behinderte-Hunde-Forum kennengelernt habe, bergauf gehen. Ging es aber nicht, im Gegenteil, Sammys Auge schwoll an, ebenso wie seine Schnauze rechtsseitig . Fressen aufzunehmen war unmöglich. Immerhin pinkelte er endlich zwei Tage nach der OP ...es ist schon erstaunlich, dass ein Hund das so lange unterdrücken kann. Wasser aufzunehmen war Sammy immerhin möglich gewesen. Meinem Mann gelang es dann Sammy zur Ruhe zu bringen, indem er mit ihm auf dem Sofa einschlief...Sammy darf eigentlich nicht unbedingt auf das Sofa.
Am Sonntag rief ich dann die TÄ an, da auch die Idee meines Sohnes die von der TÄ mitgegebenen Tabletten zu zerreiben und in die Lefzen zu schieben nicht möglich war, der Hund jammerte laut. Am Sonntagabend waren wir dann noch einmal bei der Ärztin, die anbot Sammy stationär aufzunehmen und ihm eine Schmerzspritze gab. Ich entschied mich dagegen, statt dessen wollte ich lieber täglich zum Spritzensetzen hinfahren.
Und am Sonntagabend ging es dann besser, er hat sogar endlich das in Wasser aufgelöste Rinderhack aufgeschlabbert! Und heute morgen beim Pinkelspaziergang hat er auch endlich wieder geschnüffelt! Jetzt geht es endlich aufwärts. Eben war ich auch noch einmal bei der TÄ, jetzt endlich wird Sammy immer von derselben behandelt , die auch bewiesen hat, dass sie lächeln kann! Und ihre Erklärungen erfolgen auch im Gespräch und nicht als Anweisung!
Allerdings zeigt Sammy - der bisher seine TÄ immer Schweif wedelnd begrüßte, alle Spritzen völlig stoisch über sich ergehen ließ- deutliche Abneigung gegen sie. Er hat wohl nicht vergessen, dass sie diejenige war, die die Tamponade ohne Schmerzbetäubung entfernt hat.So bedrohliches Warnknurren hat er Menschen gegenüber noch nie hören lassen.