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Montag, 25. Juni 2012

Fürsorge


Unglücklicher Sammy
Meine kränkelnden Pflanzen müssen warten- ich habe gerade festgestellt, dass eine von Annettes Dahlien Opfer eines Angriffs von Nacktschnecken wurden- mein Sammy beansprucht(e am WE) meine ganze Aufmerksamkeit. Nach der OP war da gar nichts mehr von dem Hund, der er vorher war. Er pinkelte nicht, er wollte nicht fressen und suchte ständig unsere Nähe.
Getackert und genäht...Die Tamponade ist gezogen
Es war ein Ding der Unmöglichkeit unseren Sammy zu ignorieren, wie von der jungen TÄ empfohlen. Am Samstag wurde dann die Tamponade gezogen, die sich zur Blutstillung in derAugenhöhle befand, er wurde antibiotisch, Schmerz stillend behandelt, die teilweise geöffnete Wunde wieder zugetackert!

Und nun sollte es laut Aussagen einiger Hundebesitzerinnen, die ich im Behinderte-Hunde-Forum kennengelernt habe, bergauf gehen. Ging es aber nicht, im Gegenteil, Sammys Auge schwoll an, ebenso wie seine Schnauze rechtsseitig . Fressen aufzunehmen war unmöglich. Immerhin pinkelte er endlich zwei Tage nach der OP ...es ist schon erstaunlich, dass ein Hund das so lange unterdrücken kann. Wasser aufzunehmen war Sammy immerhin möglich gewesen. Meinem Mann gelang es dann Sammy zur Ruhe zu bringen, indem er mit ihm auf dem Sofa einschlief...Sammy darf eigentlich nicht unbedingt auf das Sofa.


Am Sonntag rief ich dann die TÄ an, da auch die Idee meines Sohnes die von der TÄ mitgegebenen Tabletten zu zerreiben und in die Lefzen zu schieben nicht möglich war, der Hund jammerte laut. Am Sonntagabend waren wir dann noch einmal bei der Ärztin, die anbot Sammy stationär aufzunehmen und ihm eine Schmerzspritze gab. Ich entschied mich dagegen, statt dessen wollte ich lieber täglich zum Spritzensetzen hinfahren.
Und am Sonntagabend ging es dann besser, er hat sogar endlich das in Wasser aufgelöste Rinderhack aufgeschlabbert! Und heute morgen beim Pinkelspaziergang hat er auch endlich wieder geschnüffelt! Jetzt geht es endlich aufwärts. Eben war ich auch noch einmal bei der TÄ, jetzt endlich wird Sammy immer von derselben behandelt , die auch bewiesen hat, dass sie lächeln kann! Und ihre Erklärungen erfolgen auch im Gespräch und nicht als Anweisung!
Allerdings zeigt Sammy - der bisher seine TÄ immer Schweif wedelnd begrüßte, alle Spritzen völlig stoisch über sich ergehen ließ- deutliche Abneigung gegen sie. Er hat wohl nicht vergessen, dass sie diejenige war, die die Tamponade ohne Schmerzbetäubung entfernt hat.So bedrohliches Warnknurren hat er Menschen gegenüber noch nie hören lassen.

4 Kommentare:

  1. Der Sammy tut mir so leid. Das zweite Bild treibt mir echt die Tränen ins Gesicht. Gut, das ihr Sammy nicht in der Klinik gelassen habt. Hoffentlich geht es jetzt wirklich bergauf. Ich drücke euch so die Daumen und wünsche euch und Sammy alles Gute und viel Kraft.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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    1. Liebe Emma und LotteFrauchen,
      ich kann mir vorstellen, dass solche Fotos Betroffenheit auslösen. Ich habe auch überlegt, ob ich das hier zeigen soll. Aber das Leben ist eben kein Ponyhof ;-)...und manche Blogger wollen nur ästhetisch ansprechendes Sehen und berichten. Ich freue mich, dass du trotz des Anblicks kommentierst,ich war übrigens auch ziemlich mit den Nerven fertig,. darüber, was ich meinem Hund angetan hatte.....irgendwie habe ich schon vorher gewusst, was mir da dräut.Aber es geht aufwärts, Sammy frisst und schnüffelt wieder und hat nach einer Woche einen Hundehaufen gemacht. Ich freu mich schon über solche Selbstverständlichkeiten....
      vielen Dank für deine guten Wünsche!
      Liebe Grüße
      Sisah

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  2. Seit tapfer! Wir drücken diie Daumen das bald, ganz bald wieder alles gut ist!

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    1. Danke dir! Inzwischen sieht der Heilungsprozess besser aus. Ich werde berichten. Mein Sammy ist sehr ruhig und schläft viel, und ich versuche der Realität in die Augen zu schauen....
      LG
      Sisah

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